Alexander Bisenz

eine Biographie

Er war Zauberer, Feuerschlucker und Pausenfüller. Obwohl sein Großvater Theaterdirektor und sein Vater Schauspieler war, hatte er selbst als Autodidakt begonnen. Er mußte sogar: gerade als er seinen Vater brauchte, um in die Geheimnisse der Schauspielerei eingeweiht zu werden, starb dieser. Ab 16 wurde Bisenz zum Alleinkämpfer, nahm privaten Schauspielunterricht und besuchte Seminare für Mimik, Tanz, Parodie und Gesang.

1985-1987 erstes Kabarett Programm

Im Herbst 1985 begann er mit der Arbeit an der Entertainment Show "Ewig junge Helden". Das erste Engagement mit diesem Liveprogramm am "Theaterforum Wien" im Winter 1986 wurde schließlich bis 1987 prolongiert. Sein nächstes Programm "Auszuckt" (Winter 1987) sprengte in der Folge alle bisherigen Besucherrekorde.

Ab 1988 übernahm er die Stimmen der tragenden Rollen in der TV Serie "Telewischn" und hatte bei Hörfunkauftritten die Möglichkeit, seine Fähigkeiten als Parodist einem breiten Publikum näherzubringen. Er übernahm Moderationen und Präsentationen in völlig neuer Form und war einige Male Gast in der Liveshow der legendären "Hallucination Company". Mit "Auszuckt 90" ging er auf Österreich-Tournee und das Folgeprogramm "Gfrasta" war in der Wiener Kulisse wochenlang ausverkauft.

1991 "auszuckte Gfrasta" - Verstärkte Wurbala Präsenz - Ö3 Kopfhörer Story

Die Kunstfigur "Alfred Wurbala" tritt immer stärker in den Vordergrund, wird eigenständig und gibt dem Autor/Darsteller die Möglichkeit, kritische Denkanstöße durch ein neues Sprachrohr auf einer zweiten Ebene zu präsentieren. Aggressionen können ab sofort vom Publikum weggeschmunzelt, ja förmlich lachend abgebaut werden. Am 30. August 1991 fand die erste Präsentation der LIVE-CD von Sony Music "AUSZUCKTE GFRASTA" in der Kulisse statt. Eine österreichweite Tournee umfaßt mehr als 60 Liveauftritte. Bereits am 12. Dezember 1991 erreichte der Tonträger "Auszuckte Gfrasta", der sich inzwischen als absoluter Verkaufsschlager entpuppt hatte, mit 25.000 verkauften Exemplaren Goldstatus.

Am 13. Oktober 1991 brachte die Ö3-Kopfhörer Redaktion (Alfred Treiber, Richard Goll, Franz Wippel) ein Radio-Feature von, mit und über Alexander Bisenz mit dem Titel "ZWA GFRASTA". Untertitel: Alexander Bisenz fährt mit Alfred Wurbala von St.Pölten nach Wiener Neustadt. Bald wurde diese Sendung adaptiert und auf CD veröffentlicht. Diese teilweise autobiografische Aufarbeitung des Entertainers Bisenz stellt eine Verbeugung vor der Kopfhörer-Redaktion anläßlich ihres 15-jährigen Bestandsjubiläums dar. Es sind Reflexionen auf das Leben, den Beruf und die Umwelt.

1992 Alexander Bisenz jun. & Gnadenlos

Spätestens ab diesem Zeitpunkt beginnt Bisenz die österreichische Kabarett-Szene neu aufzumischen: fünfmal ausverkauftes Bank-Austria Zelt und drei Tage ausverkaufte Show mit Vidiwalls im Wiener Konzerhaus.

Am 27.August 1992 wird Workaholic Alexander Bisenz Vater seines Sohnes Alexander jun. Kurz darauf startet sein neues Live-Programm "GNADENLOS". Ausverkaufte Häuser bis ins Frühjahr 1993 stellen viele seiner Fans auf eine harte Probe: Wartezeiten auf Show-Tickets von 2 Monaten sind keine Seltenheit.

Auch das ORF-Fernsehen erkannte die Beliebtheit des Entertainers und Alexander Bisenz wird auf den heimischen Bildschirmen immer präsenter: "Wer lacht, gewinnt" (Mai 1992), "Yppsiade" (mit Preisverleihung an Bisenz (Juni 1992), Werner Schneyders "Spott-Theater" (Dez 1992). Am Faschingssonntag (20.Feb.1993) präsentiert Bisenz als ALFRED WURBALA im ORF-TV die Show "Kann denn Schwachsinn Sünde sein". Ein gefundenes Fressen für den Wurbala Fredl, da er als "Kenner der Szene" die schrägsten, österreichischen Videos präsentieren und kommentieren kann.

1993 Fernsehliebling – Duell mit Ambros – zweimal Platin

Im April 1993 wird "Gnadenlos" nicht nur auf CD veröffentlicht: es ist die erste österreichische Pop- und Kabarettproduktion, die auf MiniDisc erscheint. Anschließend sind wieder "Bisenz-Festwochen" im Fernsehen angesagt: "Wer lacht gewinnt" zusammen mit Karl Dall, "Wurlitzer", "Millionenrad", "X-Large" Beitrag zum Rockexpress (Juni 93), "Mini-ZIB" und im "Wurlitzer" als Gastmoderator. Im August 1993 wird eine Duett-CD mit Wolfgang Ambros unter dem Titel "Das Duell" präsentiert. Drei Monate war diese geniale Produktion mit Ambros-Liedern und Bisenz-Texten in den Ö3 Charts verankert (Top-Position: Nr.6).

Zwischenzeitlich - fünf Monate nach Veröffentlichung - erreichte das "Gnadenlos"-Album im Herbst 1993 Platinstatus mit über 50.000 verkauften Einheiten. Spätestens ab diesem Zeitpunkt hatte die Riege der erfolgsgewohnten Austro-Popper (Ostbahn, Falco, Ambros, Fendrich & Co.) mit einem etwas "artfremden" Platin-Kollegen zu rechnen. Während ihn die "Gnadenlos"-Tournee in ausverkauften Hallen (u.a. 5 x Bank-Austria Zelt ensuite) bis Sommer 1994 durch ganz Österreich führt, ist der Plattenverkauf nicht mehr zu stoppen: "Auszuckte Gfrasta" wird als zweites Album mit Platin veredelt.

1995: "NIX IS NIX" Show, CD & Malerei

Für sein Programm "Nix is nix", sammelte Bisenz Material auf der ganzen Welt und schrieb seine Eindrücke und Stories auf hunderten A4-Seiten nieder. Er reagiert wie ein Seismograph auf Nachrichten, politische Meldungen, Umweltsituationen, Kunst- und Kulturgeschehnisse, Sportberichte, Musik und gesellschaftliche Ereignisse.

In diesem Programm wurden zahlreiche neue Elemente eingebracht. So wird z.B. die österreichische Szene der bildenden Künstler unter die Lupe genommen: Alfred Wurbala - animiert durch die "subventionierte Staatsopernschüttung" von Hermann Nitsch – seziert verbal die bildenden Künstler aus Österreich. Auch Arnulf Rainer und Christian Ludwig Attersee (der übrigens das Cover dieser CD für Bisenz gestaltete) dürfen da nicht fehlen. Und Wurbala selbst versucht sich auf der Bühne mit Farbe und Leinwand als Sponti-Maler.

Seine erste, große Vernissage im November 1995 in der Wiener Innenstadt begeistert die Medien wie Publikum gleichermaßen: der Verkaufserfolg bleibt nicht aus und bestätigt die Akzeptanz der Werke. Hunderte Bilder entstanden seitdem im eigens eingerichteten Atelier.

1996 AUS'N LEB'N - AUSFLUG IN DIE MUSIK MIT DER WURBALA-BAND

Nachden Alfred Wurbala in New York ein Gitarren-Workshop absolviert und ein Musikvideo mit dem Titel "Da Wurbala Fredl" gedreht hatte, verdrängt die Kunstfigur ihren eigenen Schöpfer zusehends von der Bühne. Eine Rockband unterstützt Wurbala musikalisch und im Herbst 1996 wird das erste Album mit 13 Musiknummern veröffentlicht: "Aus'n Leb'n 96". Im Frühjahr 1997 folgt die neue Live-Show "Aus'n Leb'n 97". Alfred Wurbala präsentiert sich in seinem neuen, fahrbaren Untersatz. Da werden die Themen "Sparpaket" und "Auto" am Beispiel eines Fun-Cars, dem "Papamobil für Arme", ebenso kritisch wie unterhaltend behandelt. Die gleichnamige CD "Aus'n Leb'n 97" erscheint im Februar 1997. Gold dafür gibt's im Herbst.

Zum absoluten Publikumsmagnet jeder Show wird "Wurbala als Maler". Er malt, was die Band spielt. Jedes Instrument stelle eine bestimmt Farbe dar. Die Musiker bestimmen Bildkomposition und Intensität. Wurbala setzt die Musik mit Pinsel und Farbe um und philosophiert dabei über das Leben. Am Ende präsentiert er dem begeisterten Publikum ein abstraktes Gemälde ausgehend vom ersten Farbkleks ("Wimmerl in Sibirien"). Die Malerei – anfangs spielerisch auf der Bühne begonnen – sollte in Zukunft ein wichtiger Bestandteil seines künstlerischen Schaffens werden

1998 RAWUZI-KAPUZI - Die grosse Jubiläums-Show – AUF ZU NEUEN UFERN

Ein rasantes Entertainment-Programm mit allen Elementen, die man von Alexander Bisenz bisher gewohnt war. Berühmte neue Wort-Parodien, der Wurbala samt Schmäh, Parodien auf weltbekannte Musiker und Popgruppen und Beiträge zu allen aktuellen Vorgängen in Wirtschaft, Kunst und Politik sowie der schrullige "Mauzga" von der Raika sind wesentliche Bestandteile dieses Programms samt gleichnamiger CD. Diese Jubiläums-Show "Rawuzi-Kapuzi" sollte bislang sein letztes Programm bleiben.

Fortan faszinieren ihn die Malerei und neuen Medien mehr und mehr. Er vertieft sich in Farbe, Pinsel und Spachtel und findet ein weiteres Ausdrucksmittel der Kreativität für sich selbst. Im Frühjahr 2000 erscheint der erste Werkkatalog "Bisenz malt". Mit einem Vorwort von Prof. Angelica Bäumer. Und Österreich wird tourneeartig erobert. Vernissagen in allen Bundesländern. Und die bildende Kunst kennt keine Grenzen: was für Bayerns Mooshammer der Rolls Royce, ist für Bisenz der Porsche. Selbstbemalt, versteht sich! Ein rollendes Artefakt, sozusagen.

BEST OF 1991 – 2000 AUF CD MIT NEUEM MATERIAL

Ganz konnte er aber seine angestammte Profession nie lassen: für zahlreiche Gala-Auftritte hat es zwischenzeitlich immer noch gereicht. Als lebender Seismograf für alle gesellschaftspolitischen Ereignisse sind seine Shows weiterhin tagesaktuell. Im Frühjahr 2000 hat er einen genialen Querschnitt seiner bislang sieben CDs zusammengestellt. Zahlreiche neue Sprüche wurden als BONUS-tracks auf die "Best of" CD übernommen. Über eine Stunde aus berühmten Bisenz-Sagern, Wurbala Wuchteln und unvergeßlichen Parodien enthält dieses Album genauso wie den rockigen Song vom "Wurbala Fredl" oder die Bryan Ferry Nummer "I Hear You Knocking" mit Spezialtext ("Wetter") u.v.m.

Die letzten 10 Jahre waren für den Entertainer und Kabarettisten Alexander Bisenz von einem außergewöhnlichen Schaffensdrang und damit verbundenem Karrieresprung geprägt. Seine erste CD „Auszuckte Gfrasta“ (1991) sollte die österreichische Kabarett- und Popszene neu aufmischen: weit über 50.000 verkaufte Alben dieser Produktion bescherten ihm den PLATIN-Award. Eine Auszeichnung, die für österreichische Künstler selten geworden ist. Insgesamt hat er sich mit sieben Alben zwei Platin- und fünf Gold-Auszeichnungen eingespielt. Seine Kunstfigur Alfred Wurbala begleitet ihn bis heute durch seine zahlreichen Programme. Die Sager vom „Wurbala Fredl“ bekommen Kultstatus in Österreich.

Er war es auch, der immer wieder neue Akzente für sein Publikum und die Szene setzte. Er war der erste Kabarettist, der im legendären Bank-Austria Zelt fünfmal ensuite vor ausverkauftem Publikum spielte. Seine Produktion „Gnadenlos“ (1993) war die erste in Österreich, die jemals auf MiniDisc erschien. Drei Tage spielte er im ausverkauften Wiener Konzerthaus. Mit mächtigen Vidi-Walls für den besseren Durchblick fürs Publikum. Für seinen ersten Videoclip zum Song „Da Wurbala Fredl“ reiste er mit Band und Team nach New York. In zahlreichen ORF Programmen leiht er vielen bekannten Stars seine Parodiestimme. 1995 begann innerhalb seines Show-Programms auf der Bühne zu malen. Dieser Ausflug in die bildende Kunst sollte fortan seinen künstlerischen Weg mitbestimmen. Acrylfarbe, Pinsel und Leinwand sind seine neuen Werkstoffe. Ein Werkkatalog seiner Bilder erscheint im Frühjahr 2000. Prof. Angelica Bäumer, internationale Kunsthistorikerin, verfaßt das Vorwort.

Trotzdem bleibt er seinem angestammten Genre treu: bei Live-Shows und Galas versorgt er sein Publikum laufend mit seinem bekannten Wortwitz. Tagesaktuell, vesteht sich !

So enthält dieses Album „Best Of 1991-2000“ nicht nur die besten Sager, Parodien und Songs aus seinen letzten sieben CDs, sondern auch neu eingespieltes Material in Form von 3 Bonus-Tracks.

1999 bis 2002

Alexander Bisenz beschäftigt sich ausschließlich mit der bildenden Kunst.

Sein aktueller Mal-Zyklus heißt "stille und nervöse Flächen".

mehrere auststellungen im in und ausland

Oktober 2002

Premiere der Alfred Wurbala Late Night Show mit darauffolgender ausgedehnter österreich Tournee durch das gesamte Bundesgebiet

Bühnencomback gelungen

Jänner 2003

Veröffentlichung der Maxi-Single "Churarei-Trott'ln"

Seit Jänner 2003 tourt Alexander Bisenz mit seiner Alfred Wurbala Late Night Show durch ganz Österreich. Das Tournee-Ende ist aufgrund des großen Publikumserfolges und der starken Nachfrage nach Bisenz-Auftritten zur Zeit noch nicht absehbar. Die Kunst-Ausstellung "Bisenz malt - stille und nervöse Flächen" wird 2003 punktuell im In- und im Ausland zu sehen sein.

September 2004

Am 10.09.2004 wird in Graz die neue Alexander Bisenz Single-CD - feat. Wurbala-Libuda-Kaipo - vorgestellt.

Auf der Sonderedition ist neben dem Wurbala-Blues in Radio & Karaoke Edition, auch der Wurbala-Bildschirmschoner und Wurbala-Handyklingelton im MP3 Format enthalten.

Oktober 2005

Die Alfred Wurbala Late Night Show läuft das dritte Jahr äußerst erfolgreich!

November 2005

Bisenz macht seine bestbesuchteste Kunstaustellung "Bisenz malt - stille und nervöse Flächen" in der Fernwärme Wien.

Mehr als 45.000 Kunstbegeisterte besuchten die Ausstellung im Hundertwasserhaus!

Der Marktwert des Künstlers ist im stetigen Steigen und in Kunstsammlerkreisen schon lange kein Geheimtipp mehr.

2006

Die Alfred Wurbala Late Night Show läuft allen Unkenrufen zum Trotz ihr viertes Jahr, sprengt alle Besucherrekorde und hat ihr letztes Gastspiel in Wien, im Planet Music am 07.12.2006.

Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für das neue Bisenz Programm auf Hochtouren. Schwerpunkte der neuen Show sind: Parodie, Schauspiel, Musik und Kabarett.

Programmtitel: Klappsmühlen-Kabarett BISENZ - ABSOLUT GÄHNFREI

Start ist am 01.03.2007, offizielle Premiere ist in Wien am 19.03.2007 in der Kulisse.

2007

Aktuelles Programm Klappsmühlen-Kabarett BISENZ - ABSOLUT GÄHNFREI. Bilanz erstes Jahr März 2007 bis März 2008, 120 Aufführungen österreichweit, bei einer Auslastung von knapp 90%.

Aktuelle CD "ABSOLUT GÄHNFREI live" erhältlich in allen Postfilialen Österreichs.

2008

Die Herbst-Tour 2008 wird im September starten und bis April 2009 wieder durch alle Bundesländer führen.

2009

Klappsmühlen-Kabarett BISENZ - ABSOLUT GÄHNFREI 170 Mal gespielt, ca. 80.000 Besucher, ein Riesen-Erfolg, Tournee-Dauer 1.3.2007 bis 10.6.2009

Vorbereitung der neue Produktion Parodienzirkus ÖSTERREICH FRONTAL Jänner 2009 bis Juni 2009.

Tourneestart der neuen Produktion ist der 5.9.2009 - öffentliche Gerneralprobe, Maria Anzbach Gasthof Zum Goldenen Löwen

Offizielle Österreichpremiere ist am 1.10.2009, Szene Wien

2010

Parodienzirkus ÖSTERREICH FRONTAL, ausgedehnte Österreich-Tournee.

Sensationelles Feedback beim Publikum, mit großer Nachfrage der Live-CD.

2011

Vereinzelte Gastspiele Parodienzirkus ÖSTERREICH FRONTAL bis Jahresende.

"Backstage": Fieberhafte Vorbereitungen für die Planung 2012.

2012

Veröffentlichung CD "BISENZ 50"

Jubiläumsausstellung "Schlussbledoje"

Vereinzelte Gastspiele ÖSTERREICH FRONTAL

2013

März 2013 Veröffentlichung Katalog "BISENZ" - Kunst & Design.

Best-of Tour "BISENZ - IS LETZTE !" Start September 2013.

JUBILÄUMS-AUSSTELLUNG
SCHLUSSBLEDOJE